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Inhaltsverzeichnis
Bärbel Drexel Expertenteam | aktualisiert am 27.01.2021 | Lesedauer ca. 5 Minuten
Spirulina steht entwicklungsgeschichtlich an der Grenze zu den ersten pflanzlichen Organismen und ist deshalb keine Alge im eigentlichen Sinne. Sie hat keinen Zellkern und keine harten Zellwände, doch Forscher haben sie den Cyanobakterien (Blaualgen) zugeordnet.
Die gesamte Alge gilt als Nährstoff-Gigant. Sie besitzt einen sehr hohen Eiweißgehalt, viel mehr als z.B. Sojabohnen, Weizen oder Rindfleisch. Schon in der Zeit der Azteken wurde sie in Körnerspeisen gerührt und diente als Kraftnahrung für Lastenträger.
Der Nährstoffkomplex liegt natürlicherweise in der Alge vor und kann so vom menschlichen Organismus auch sehr gut aufgenommen werden. Enthaltenes Natrium und Kalium sind essenziell für die Funktionen von Muskeln und Nerven, sowie für den Flüssigkeitshaushalt.
Eisen benötigt unser Blut, Kalzium stärkt Knochen und Zähne. Magnesium schützt unser Herz, Zink und Selen tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Phosphor, Kupfer, Chrom und Mangan sind wichtige Spurenelemente, neben vielen weiteren in Spirulina enthaltenen.
Erfahren Sie mehr über Spirulina Algen.
Sie ist so winzig, dass sie mit bloßem Auge nicht erkennbar ist. Spirulina ist weder Pflanze noch Tier, denn sie hat weder eine pflanzentypische Zellulose-Membran noch einen Zellkern, vor allem besteht sie aus Fasern.
Aber die Blaualge lebt mit Photosynthese, gewinnt ihre Energie durch Sonnenlicht und braucht sonst nichts als alkalisches Wasser, um sich zu einer reichhaltigen Nahrungsquelle zu entwickeln.
Die Azteken nutzten die winzige Blaualge Spirulina als wertvolle, natürliche Quelle für Vitalität und Lebensenergie. Sie holten Spirulina-Algen, eine eigentlich unansehnliche Schlammmasse, aus dem Texcoco-See. Der blaugrüne Schlick wurde anschließend in der Sonne getrocknet, weil er Wertvolles enthielt: Spirulina platensis, die Uralge.
Heute wird die blaugrüne Alge Spirulina platensis auf der ganzen Welt als gesunde Nahrungsergänzung geschätzt. Spirulina-Algen enthalten eine Mischung aus vielen wichtigen Nahrungsbestandteilen und unterstützen so die ausreichende Zufuhr von Nährstoffen im Alltag. Die „Mutter“ aller Algenarten hat zum Beispiel einen sehr hohen Eiweißgehalt, viel mehr als Sojabohnen, Weizen oder Rindfleisch.
Erfahren Sie mehr: "Was ist Spirulina?"
Als Nährstoffquelle ist Spirulina bekannt und weit verbreitet. Die Power-Alge enthält die Vitamine A, B12 und K, Eisen, Proteine und alle essentiellen Aminosäuren.
Auch für äußere Anwendungen ist Spirulina geeignet. Sie können Haut und Haare mit den besonderen Eigenschaften der Alge unterstützen. Wir haben Rezepte für Sie gesammelt.
Die Rezepte finden Sie hier: "Spirulina Anwendungsbereiche"
Mit Spirulina tun Sie jeden Tag Ihrem Körper etwas Gutes. Das liegt an den wertvollen Inhaltsstoffen der Mikroalge wie Beta-Carotin, Eisen oder Vitamin B12. Spirulina enthält auch über 60% an pflanzlichem Eiweiß, welches wichtig für den Muskelaufbau ist.
Auch Vitamin A, C und viele Antioxidantien finden sich in der Superalge. Diese Vitalstoffe tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems und zur Augengesundheit bei und unterstützen zudem die Konzentrationsleistung.
Haben Sie auch schon einmal mit Spirulina gekocht? Die grüne „Vitalstoffbombe“ ist eine gesunde und schmackhafte Zutat vieler Rezepte – vom Hauptgericht bis zum leckeren Dip. Wir haben Ihnen einige Spirulina-Rezepte zusammengestellt, zum Ausprobieren und Nachkochen.
Sie können jedes Rezept als PDF gratis herunterladen und z.B. als Einkaufsliste ausdrucken oder auf Ihrem Smartphone speichern.
Die Rezepte finden Sie hier: "Spirulina Rezepte"
Sie sind klein, grün und nährstoffreich. Spirulina und Chlorella sind zwei Algen, die sich als Nahrungsergänzung großer Beliebtheit erfreuen. Aufgrund dieser Ähnlichkeiten kann man die beiden Algen auf den ersten Blick durchaus verwechseln. Doch zwischen ihnen bestehen große Unterschiede.
Bei Spirulina und Chlorella handelt es sich um einzellige Algen. Auch wenn beide grün sind, ist nur Chlorella auch aus biologischer Sicht eine Grünalge. Spirulina zählt dagegen zu den Blaualgen und in der Tat mischt sich hier ein leichter Blauton in das vorherrschende Dunkelgrün.
Dass Chlorella in einigen Regionen der Welt schon lange als Nahrungsmittel geläufig war, liegt an der Kombination aus Nährstoffreichtum und schneller Vermehrung dieser Alge. Als spezialisierter Nährstofflieferant hat Spirulina dennoch die Nase vorn. So enthalten sechs Spirulina Presslinge** 2,9 mg Beta-Carotin.
Die Chlorella-Alge hat im Vergleich zu Spirulina dickere Zellwände. Diese werden im Darm nicht vollständig verdaut und können dadurch unerwünschte Stoffe an sich binden.
Erfahren Sie mehr: "Spirulina und Chlorella"
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