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Ätherische Öle sind Flüssigkeiten, die aus Pflanzen oder Pflanzenteilen gewonnen werden und stark nach ihrer Herkunftspflanze riechen. In der Natur dienen sie den Pflanzen zum Beispiel dazu, Schädlinge fernzuhalten oder Insekten anzulocken, welche die Pflanze bestäuben. In anderen Fällen markiert die Pflanze durch das Öl ihren Lebensraum, da der Duft anderen Pflanzen die Ansiedlung erschwert.
Ätherische Öle werden in der Aromatherapie eingesetzt und finden in verschiedenen Kosmetikprodukten Verwendung, unter anderem in Parfüms. Ätherische Öle lassen sich nicht mit Wasser mischen und enthalten keine Fette.
Um eine bestimmte Menge eines ätherischen Öls zu gewinnen, braucht man oft die hundert- bis tausendfache Menge des Ausgangsmaterials. Für einen Liter Melissenöl braucht man sogar knapp 7000 kg Melissenkraut.
Dafür sind ätherische Öle aber sehr ergiebig. Für die meisten Anwendungen reichen wenige Tropfen des Öls aus.
Eines der gebräuchlichsten Verfahren zur Gewinnung von ätherischen Ölen ist die Wasserdampfdestillation.
Hierfür wird der Teil der Pflanze benötigt, welcher die ätherischen Öle enthält. Je nach Pflanze können das zum Beispiel die Blätter, die Blüten, die Samen, das Harz oder die Wurzel sein.
Ein weiteres gängiges Verfahren ist die Extraktion. Sie wird insbesondere zur Gewinnung von Blütenölen angewendet. Die entsprechenden Blüten werden in ein Lösungsmittel gelegt, das alle löslichen Stoffe entzieht. Mit Alkohol kann durch erneute Extraktion oder Destillation das ätherische Öl von den anderen aus der Blüte gelösten Stoffen getrennt werden.
Die benötigten Pflanzenteile werden zerkleinert in einen Brennkessel gegeben, in den heißer Wasserdampf geleitet wird. So werden die ätherischen Öle aus den Pflanzenteilen gelöst. In einem kühleren Rohr kondensiert das Gemisch aus Wasser und Öl und das Öl kann so vom Wasser getrennt werden.
Bei dem Begriff „ätherisches Öl“ handelt es sich nicht um eine geschützte Bezeichnung. Dementsprechend existieren sehr unterschiedliche Herstellungsstandards. Um die verschiedenen Qualitätsstufen von ätherischen Ölen zu unterscheiden, sind die Bezeichnungen „naturrein“ (manchmal auch „naturbelassen“), „natürlich“, „naturidentisch“ und „künstlich“ geläufig.
werden direkt und ausschließlich aus der Pflanze gewonnen und sind oft mit vielen zusätzlichen Informationen über Pflanzentyp und Herstellungsmethode versehen. Die in der Aromatherapie genutzten positiven Eigenschaften von ätherischen Ölen für Körper und Seele ergeben sich nur aus 100 % naturreinen ätherischen Ölen.
bestehen aus mehreren naturreinen Zutaten, die miteinander vermischt wurden. Sie sind also nicht ausschließlich auf die namensgebende Pflanze zurückzuführen.
werden synthetisch hergestellt. Der Duft orientiert sich dabei an einem natürlichen Vorbild, doch die synthetische Herstellungsweise ist oft weniger aufwändig und dadurch kostengünstiger.
orientieren sich dagegen nicht an einem natürlichen Vorbild und werden gezielt designt und entworfen. Gerade ihre Auswirkungen auf die Gesundheit sind jedoch umstritten, da sie häufiger zu Unverträglichkeiten führen.
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