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Inhaltsverzeichnis
Die Echinacea wird unter anderem auch Igelkopf, kleine Sonnenblume und Sonnenhut genannt. Der Name Echinacea leitet sich aus dem Griechischen vom Wort "echinos" für Igel ab - vermutlich wegen der „stacheligen“, an einen Igel erinnernden Blütenköpfe.
Von indigenen Völkern Nordamerikas wurden drei Echinacea-Arten als Heilkräuter genutzt: die schmalblättrige, die blasse und die purpurne Echinacea; wissenschaftliche Namen sind Echinacea angustifolia, Echinacea pallida und Echinacea purpurea.
Sie dienten zur allgemeinen Stärkung und wurden auch bei Husten und Halsschmerzen eingesetzt. Die pulverisierte Wurzel wurde von den Dakotas sogar bei Schlangenbissen und anderen Verletzungen auf die Wunde gegeben.
Ende des 19. Jahrhunderts kam die Pflanze auch nach Europa. Neben ihrer Rolle als Arzneipflanze ist sie hier eine sehr beliebte Zierpflanze.
Die Echinacea ist ein Korbblütler und gehört zur Familie der Asteraceae. Die verschiedenen Echinacea-Arten sind ausdauernde, krautige Pflanzen von bis zu eineinhalb Metern Wuchshöhe. Bis auf Echinacea purpurea besitzen sie Pfahlwurzeln.
Gerade die Echinacea purpurea wird auch heute noch in der Naturheilkunde genutzt. Charakteristisch sind ihre eiförmigen, am Rand gezähnten Blätter und, wie der Name sagt, ihre von blassrosa bis kräftig pinkfarbenen Blütenblätter. Blütezeit ist von Mai bis September.
Ursprünglich beheimatet ist die Echinacea im zentralen und östlichen Nordamerika; in den heutigen US-Bundesstaaten Alabama, Arkansas, Georgia, Illinois, Indiana, Iowa, Kansas, Kentucky, Louisiana, Michigan, Mississippi, Missouri, North Carolina, Ohio, Oklahoma, Tennessee, Texas und Wisconsin.
Seit dem 19. Jahrhundert ist die Pflanze auch in Europa verbreitet und als dekorative Staude in Gärten sehr beliebt.
Echinacea ist aus der traditionellen Naturheilkunde bekannt für ihre immunstimulierende Wirkung. Vor allem die Alkamide, Cichoriensäure und Polysaccharide sind dabei potentiell wirksam.
Der Saft der Echinacea purpurea wird innerlich bei wiederkehrenden Infekten der Atemwege, der ableitenden Harnwege, sowie zur Umstimmung bei beginnenden Infekten verwendet.
Äußerlich kommt die Pflanze - vor allem in Form von Umschlägen - bei langwierigen Hauterkrankungen, auch aufgrund von Viren oder Pilzen, zum Einsatz.
Arzneilich genutzt wird die gesamte Pflanze. Enthalten sind Polysaccharide (Arabinogalaktane), Alkamide, Kaffeesäurederivate wie das Echinacosid, sowie ätherische Öle, die in allen drei traditionell naturheilkundlich genutzten Arten in unterschiedlich hohen Anteilen enthalten sind.
Bei einer Allergie auf Korbblütler sollte Echinacea (Sonnenhut) nicht angewendet werden. Auch bei geschwächtem Immunsystem oder Autoimmunkrankheiten sollte man auf die Einnahme sicherheitshalber verzichten. Befragen Sie dazu wie auch zur Dauer einer Einnahme von Echinacea (Sonnenhut) Präparaten eine Fachperson.
Vom Verzehr oder der Anwendung selbst gesammelter oder angebauter Pflanzen, die man nicht oder nicht ausreichend kennt, oder Zubereitungen daraus, ist grundsätzlich abzuraten. Selbst Pflanzen, die im Allgemeinen als genießbar und ungefährlich gelten, können bei entsprechender Dosierung oder bei Schadstoffbelastung, durch die Zubereitung oder beispielsweise bei Allergien schädlich wirken. Oft besteht auch Verwechslungsgefahr mit ungenießbaren und gefährlichen Pflanzen. Holen Sie stets professionellen Rat von einer Fachperson, einem Arzt oder Apotheker ein.
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