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Inhaltsverzeichnis
Wissenschaftlicher Name: Eucalyptus. Abgeleitet von den griechischen Begriffen eu und calyptos. Zusammen bedeuten sie „gut bedeckt“ oder „gut verschlossen“ und beziehen sich auf die Blüten des Eucalyptusbaums.
Diese sind im Knospenstadium in einer stabilen Hülle von den so genannten Blütenhüllblättern eingeschlossen und dadurch tatsächlich „gut bedeckt.“
Für die Namensgebung ist der französische Botaniker Charles Louis L’Héritier de Brutelle verantwortlich, der in London ein einzelnes Eucalyptus-Exemplar untersuchte. Dass er den Namen von einem Merkmal ableitete, das sich alle Arten der Gattung Eucalyptus teilen, ist wohl ein glücklicher Zufall.
Da Eucalyptusbäume vor allem in Australien wachsen, wurden Sie erst spät von den Europäern entdeckt: 1779 brachte eine Expedition rund um den bekannten Entdecker Captain Cook das erste Exemplar in die „alte Welt“.
Aus ökologischer Sicht ist der Eucalyptus ein echter Überlebenskünstler. Er ist sehr durchsetzungsstark gegenüber anderen Pflanzen und sogar Waldbrände können ihm auf Dauer nur wenig anhaben, denn schon bald bilden sich aus den verkohlten Baumresten neue Triebe.
Eucalyptusbäume entziehen dem Boden sehr viel Wasser. Deshalb wurden sie häufig in Sumpfgebieten angepflanzt, um diese trockenzulegen. Dies reduzierte die Population einer Malaria übertragenden Mücke und sorgte für einen beträchtlichen Erfolg im Kampf gegen die Krankheit. Dieser Wasserbedarf kann allerdings auch zu großen ökologischen Problemen führen.
Die naturheilkundlichen Qualitäten der Pflanze sind schon lange weltbekannt: Ihre befreienden Eigenschaften für die Atemwege sind in der Form von Eucalyptus-Bonbons im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Dass die meisten Tiere das ätherische Öl des Eucalyptusbaums meiden, freut den putzigen Koala: Er ernährt sich fast ausschließlich von Eucalyptuszweigen und –blättern.
Die Gattung Eucalyptus besteht überwiegend aus hohen, immergrünen, schnell wachsenden Bäumen. Der Riesen-Eucalyptus zählt als der höchste Laubbaum der Welt.
Je nach Alter tragen die Eucalyptus-Bäume verschiedene Blätter. Die Blätter der jungen Bäume sind eher breit, während die älteren Bäume längliche Blätter tragen. Die roten, gelben oder weißen Blüten sind zunächst von unscheinbaren Blütenhüllblättern eingekapselt, die beim Öffnen der Blüte abgesprengt werden.
Die gut 600 Eucalyptus-Arten sind in Australien und Indonesien beheimatet. Heute sind verschiedene Eucalyptus-Arten auch in zahlreichen anderen Weltregionen (z.B. im südlichen Europa) zu finden; meist werden sie zum Zweck der Holzgewinnung gezielt angepflanzt.
Das ätherische Öl des Eucalyptus gilt als reinigend, anregend und konzentrationsfördernd. Außerdem bietet es bei einer Anwendung im Rahmen der Aromatherapie Unterstützung für die Atemwege.
Die positive Wirkung des Eucalyptus auf Rachen und Atemwege bei innerer Einnahme ist so gut dokumentiert, dass die Pflanze auch offiziell im Europäischen Arzneibuch gelistet ist. Die Zugabe von Eucalyptusöl in ein Massageöl wird bei Muskelschmerzen und Problemen mit den Gelenken empfohlen.
Das schnell nachwachsende Holz des Eucalyptus-Baumes ist für die Holz- und Zellstoff-Industrie von großer Bedeutung. Die Naturheilkunde interessiert sich vor allem für die Blätter und Zweige der Bäume.
Diese werden überwiegend von Hand geerntet. Anschließend werden die ätherischen Öle durch Wasserdampfdestillation aus den Blättern gelöst. Über 50 Eucalyptus-Arten sind für eine solche Verarbeitung geeignet.
Anwendungen mit Eucalyptus (ätherisches Öl) sind nicht für Schwangere, Babys und Kleinkinder geeignet. Vorsicht auch bei spastischen Erkrankungen der Atemwege. Bei Asthma muss die Einnahme von Eucalyptus mit dem Arzt abgeklärt werden.
"Wer eine entzündliche Magen-Darm-Erkrankung, Gallenleiden oder Leberbeschwerden hat, darf Eukalyptus ebenfalls nicht einnehmen." (apotheken-umschau.de)
Vom Verzehr oder der Anwendung selbst gesammelter oder angebauter Pflanzen, die man nicht oder nicht ausreichend kennt, oder Zubereitungen daraus, ist grundsätzlich abzuraten. Selbst Pflanzen, die im Allgemeinen als genießbar und ungefährlich gelten, können bei entsprechender Dosierung oder bei Schadstoffbelastung, durch die Zubereitung oder beispielsweise bei Allergien schädlich wirken. Oft besteht auch Verwechslungsgefahr mit ungenießbaren und gefährlichen Pflanzen. Holen Sie stets professionellen Rat von einer Fachperson, einem Arzt oder Apotheker ein.
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