Rosmarin wächst häufig in Küstenregionen am Mittelmeer, so dass sich nachts der Tau des Meeres auf den Pflanzen sammelt.
Wissenschaftlicher Name: Rosmarinus officinalis
In der Antike, aber auch noch im Mittelalter galt Rosmarin als Symbol für die Liebe. Die griechische Liebesgöttin Aphrodite soll bei ihrer Geburt in Rosmarin gehüllt gewesen sein.
Mittelalter war es üblich, dass Minnesänger ihrer Herzensdame Rosmarin überreichten und auf Hochzeiten trug die Braut lange Zeit einen Kranz aus Rosmarin
Aber auch in der Naturheilkunde wird Rosmarin schon lange geschätzt. Schon im 1. Jahrhundert erwähnten der griechische Arzt Dioskurides und der römische Naturkundler Plinius verschiedene Wirkungen des Rosmarins
Unter anderem waren damals schon seine erwärmenden Eigenschaften bekannt. Die Erwärmung entsteht durch die durchblutungsfördernde Wirkung des Rosmarins, für die er auch heute noch geschätzt wird.
Rosmarin ist ein immergrüner Strauch von 50 cm bis 2 m Höhe. Die schmalen, harten Blätter sind auf der Oberseite grün und auf der Unterseite weiß oder grau. Sie sind nach unten leicht gerollt, so dass das Blatt vor Austrocknung geschützt ist.
Neue Blüten kann der Rosmarin das ganze Jahr über entwickeln. In Deutschland ist die Pflanze nicht winterhart.
Der Rosmarin stammt aus dem Mittelmeerraum. Wohl bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt gelangte er durch Mönche über die Alpen.
Rosmarinblätter enthalten ätherisches Öl. Dadurch entfaltet Rosmarin bei Verzehr durchblutungsfördernde Eigenschaften und kann im Verdauungstrakt Bakterien und Pilze bekämpfen.
Verdünnt wird das ätherische Öl auch äußerlich zur Durchblutungsförderung eingesetzt.
Die folgenden Werte geben den ungefähren durchschnittlichen Nährstoffgehalt in 100 Gramm essbarem Anteil des Rosmarins an. "0" kann dabei bedeuten, dass keine Daten verfügbar oder die Mengen vernachlässigbar gering sind.
Die tatsächlichen Werte können je nach Jahreszeit, Herkunft, Transport, Lagerung, Zubereitung u.a.m. abweichen.