Auch Einläufe oder Darmspülungen im Rahmen einer Colon-Hydro-Therapie können hier Erfolg bringen.
Ballaststoffreiche Kost begünstigt zusätzlich ein allgemein
saures Darmmilieu, in dem sich die positiven Bakterien besonders wohlfühlen.
Darüber hinaus werden im Rahmen einer Darmsanierung die vorhandenen positiven Darmbakterien unterstützt und gegebenenfalls auch neue positive Bakterien angesiedelt. Die vorhandenen Mikroorganismen können durch so genannte
Präbiotika gestärkt werden. Dabei handelt es sich um Nährstoffe, die besonders gut von den Darmbakterien verwertet werden können. Sie sind zum Beispiel in Artischocken oder Pastinaken besonders reichlich enthalten, können aber auch über
Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Neu angesiedelt werden Darmbakterien über
Probiotika. Sie kommen insbesondere in milchsauer eingelegten Lebensmitteln vor, können aber ebenfalls durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.
Die Dauer einer Darmsanierung hängt von dem Ausgangszustand des Darms ab. Erste Anzeichen einer Veränderung sind oft nach 14 Tagen zu beobachten. Im Normalfall dauert die Sanierung nicht länger als drei Monate.