So können sie anschließend über Blase oder Darm ausgeschieden werden und belasten den Körper nicht mehr.
Viele Verfechter der Entlastung gehen davon aus, dass der Körper mit der immer größeren Menge der unerwünschten Stoffe nicht mehr fertig wird, die ihm über die Umwelt und falsche Ernährungsgewohnheiten zugeführt werden.
Je nachdem, welchen Entlastungs-Anhänger man befragt, können sich die konkreten Maßnahmen im Rahmen einer Entlastungskur ebenso voneinander unterscheiden wie die Dauer der Entlastung. Dennoch lassen sich einige grundlegende Prinzipien feststellen, die fast alle Entlastungs-Maßnahmen gemeinsam haben:
- Verzicht auf ungesunde Lebensmittel: Im Rahmen der Entlastungskur verzichten die Teilnehmer bewusst auf ungesunde Lebensmittel. Das sind zum Beispiel Produkte, die sich negativ auf den Säure-Basen-Haushalt auswirken oder allgemein viele künstliche Zusatzstoffe aufweisen.
- Bewusste Ernährung: Manche treiben die Entlastung sogar so weit, dass sie in dieser Zeit fasten, aber mindestens sieht jede Entlasstung eine sehr bewusste Auswahl der Nahrung vor. Frisches Obst und Gemüse finden vermehrt den Weg auf den Speiseplan und ballaststoffreiche Kost soll die Verdauung – und damit die Ausscheidung von unerwünschten Stoffen – unterstützen.
- Viel trinken: Um die Nieren gut durchzuspülen und die unerwünschten Stoffe schnell über den Urin ausscheiden zu können, sehen die meisten Entlastungs-Programme vor, dass die Teilnehmer viel trinken, zum Beispiel stilles Wasser oder Kräutertees.
- Bewegung und Entspannung: Entlastung sieht auch den Abbau von Stress vor, der sich in vielerlei Hinsicht negativ auswirken kann. Massagen oder ein entspannendes Bad können dafür sehr hilfreich sein, genauso wie Bewegung an der frischen Luft. Dabei geht es nicht darum, sportliche Höchstleistungen zu erbringen oder bis zur völligen Erschöpfung zu trainieren. Die Bewegung soll einfach nur den Kreislauf in Schwung bringen.