Diese Wirkung sorgt dafür, dass Mikroplastik in einigen Duschgels und Peelingmitteln zu finden ist.
Auch beim Einsatz von Mikroplastik in Zahnpasta ist eine mechanische Reinigung das Ziel. Ähnlich wie abgestorbene Hautschuppen kann das Plastik auch Zahnbeläge entfernen.
Nach dem Waschen bzw. Zähneputzen gelangt das Mikroplastik in den Wasserkreislauf, denn durch seine geringe Größe kann es kaum effektiv aus dem Wasser gefiltert werden. Die Oberfläche des Plastiks kann sich mit Giftstoffen aus der Umgebung anreichen, zum Beispiel mit Kohlenwasserstoffen. Darüber hinaus kann das Mikroplastik selbst belastende Stoffe enthalten. Dazu gehören Weichmacher oder Phthalate.
Befindet sich das Mikroplastik im Wasser, kann es von Fischen oder Vögeln verzehrt werden und gelangt so in die Nahrungskette, an deren Ende der Mensch steht. So wurden in Deutschland zum Beispiel schon in Honig, Bier und Mineralwasser Mikroplastik nachgewiesen. Auch auf das Ökosystem können Plastikabfälle wie Mikroplastik gravierenden Einfluss nehmen.