„Shot“ ist die englische Bezeichnung für das, was man im deutschsprachigen Raum einen „Kurzen“ nennt: Ein kleines Glas – meist 1, 2 oder 4 cl – mit einem hochprozentig-alkoholhaltigen Getränk.
Als „Shots“ bezeichnet man heute aber auch alle anderen Getränke, die man in kleinen Mengen und meist aus kleinen Behältnissen zu sich nimmt. So hat sich der Begriff zum Beispiel auch für Fitness-Drinks durchgesetzt, die bei kleiner Menge einen hohem Vitamin-Gehalt versprechen.
Solche auch „
Gesundheitsshots“ genannten Drinks liegen im Trend und sind mittlerweile sogar in den Regalen der Supermärkte zu finden. Wie gesund sie wirklich sind, ist manchmal allerdings fraglich: Viele davon enthalten einen
überraschend hohen Zuckeranteil – da sollte man die Zutatenliste genau durchlesen.
Man kann sich solche Shots aber auch selbst zusammenmixen. Im Internet und in der einschlägigen Ratgeber-Literatur gibt es unzählige Rezepte, mit denen man aus wenigen Zutaten ohne großen Aufwand leckere Mini-Drinks zaubern kann. Vorteil: Man weiß genau, was drin ist.
Besonders beliebt sind "Ingwer-Shots" mit Ingwerwurzel und Zitronensaft – nicht zuletzt wegen ihres raffinierten Geschmacks: Die Schärfe von Ingwer kombiniert mit fruchtigem Zitronensaft empfinden viele Menschen als angenehm und anregend. Gesüßt wird nach Belieben.
Außerdem gilt Ingwer aufgrund seines antioxidativen Potentials als sehr gesund. Und Zitronen enthalten viel Vitamin C. Da tut man nicht nur den Geschmacksnerven, sondern unter Umständen auch der Gesundheit etwas Gutes. Bei Sodbrennen allerdings sollte man auf Ingwer wegen der Schärfe lieber verzichten.
Was Ingwer als Shot-Zutat außerdem so beliebt macht, ist seine Kombinierbarkeit. Die sauren Zitronen kann man durch Orangen oder Äpfel ersetzen – und so auf zusätzliche Süßung auch mal ganz verzichten.
Gern wird Ingwer mit Kurkuma kombiniert: Das Gewürz gibt dem Shot eine schöne gelbe Farbe, vor allem aber gilt wie Ingwer auch Kurkuma aufgrund der antioxidativen Eigenschaften des enthaltenen Curcumins als gesund. Mit schwarzem Pfeffer fügt man zusätzliche Geschmacksnuancen hinzu, außerdem hilft er dem Körper, das Curcumin besser aufzunehmen.