Das Resultat: Es bilden sich mehr Falten und andere Abnutzungserscheinungen, welche die Silikone eigentlich bekämpfen sollen. Außerdem verfügt das Silikon im Gegensatz zu pflanzlichen Ölen über keine eigenen Pflegeeigenschaften.
Da über die Haare weniger komplexe Prozesse ablaufen, drohen dem Haar auch weniger gravierende Konsequenzen, wenn es durch Silikone versiegelt wird.
Allerdings sind die Folgen für die Umwelt äußerst weitreichend, denn Silikon ist nicht biologisch abbaubar. Beim Baden oder Duschen werden also große Mengen Silikone aus den Haaren ausgespült und gelangen ins Abwasser. Das Gleiche gilt natürlich auch für Rückstände von silikonhaltigen Cremes auf der Haut.
Größere Partikel können zwar aus dem Abwasser herausgefiltert werden, doch die kleineren Teilchen landen im Klärschlamm. Dieser wird teilweise als Düngemittel eingesetzt und teilweise verbrannt, also landen Reste der Silikone im Boden und in der Atmosphäre. Von dort aus gelangen sie auch ins Grundwasser und belasten Flüsse und Seen. Dementsprechend raten Umweltschützer von der Verwendung silikonhaltiger Kosmetik ab.