Matcha ist ein Grüntee-Pulver. Bereits vor 2000 Jahren soll in China grüner Tee zu Pulver verarbeitet worden sein. Während Teepulver dort aber im Laufe der Jahrhunderte in Vergessenheit geriet, gelangte es durch buddhistische Mönche nach Japan und gewann dort ab dem 12. Jahrhundert an Popularität.
In Japans Klöstern entwickelte sich die berühmte und bis heute beliebte japanische Teezeremonie. Die Mönche tranken den koffeinhaltigen Matcha, um ihren Fokus während der Meditation zu optimieren.
Matcha enthält natürliches Koffein, welches vom Körper besonders langsam aufgenommen wird und dessen Wirkung dadurch länger anhält. Damit wirkt es sich positiv auf die Energieleistung aus. Außerdem enthält Matcha zahlreiche Nähr- und Vitalstoffe.
Wer aus Teepulver zubereiteten Tee trinkt, nimmt dabei alle Inhaltsstoffe des Tees auf, da man die pulverisierten Teeblätter ja vollständig zu sich nimmt. Beim normal per Aufguss zubereiteten Grüntee wird nur aufgenommen, was sich aus den Teeblättern im Aufguss löst.
Die Zubereitung von Matcha Tee nach traditionell japanischer Art ist vergleichsweise kompliziert. Man gibt das Teepulver in eine Schale, gießt mit etwas heißem Wasser auf und schlägt den Tee dann mit einem speziellen Matcha-Besen schaumig. Je nach Geschmack wird danach nochmals etwas heißes Wasser nachgegossen.
Das ist allerdings nur die Kurzversion. Die korrekte Zubereitung für ein optimales Geschmackserlebnis will gelernt sein. Dafür gibt es mittlerweile aber kompetente Ratgeberliteratur.
In zahlreichen Internet-Foren tauschen sich Teefans seit Jahren über den Geschmack von Matcha aus. Wie so häufig bei Geschmacksfragen gehen die Meinungen weit auseinander. Mild oder sogar süßlich, aber auch herb oder leicht bitter sind die häufigsten Beschreibungen. Mit unzähligen Nuancen dazwischen oder drumherum.
Gerade Matcha-Einsteiger beschreiben den Geschmack oft aber als sehr bitter. Das könnte an mangelnder Qualität des Teepulvers liegen. Meist aber wahrscheinlich daran, dass die Intensität des Geschmacks bei der Zubereitung nicht optimal auf den Trinkenden „eingestellt“ wurde. Das kann einige Übung erfordern.
Matcha Latte ist, was gern als Szene- oder Trendgetränk bezeichnet wird. Ein Trend, der allerdings seit Anfang der 2010er-Jahre anhält.
Wie zuvor schon Matcha Tee wird auch Matcha Latte als gesunde Alternative zum (Morgen-)Kaffee gepriesen, weil die Wirkung des Koffeins sanfter einsetzen und länger anhalten soll.
Allerdings wird Matcha Latte mit warmer, schaumig geschlagener Soja- oder anderer Pflanzenmilch verfeinert.
Das macht den Matcha-Geschmack für ein breiteres Publikum auf zweifache Art akzeptabler: Einerseits beeinflusst die Milch den Geschmack direkt und macht ihn milder.
Andererseits lässt man sich Matcha Latte – nicht zuletzt aufgrund der noch aufwendigeren Zubereitung – meist in gastronomischen Betrieben wie Teehäusern oder Cafés servieren. Dort kommt in der Regel qualitativ hochwertiger Matcha zum Einsatz und um die fachkundige Zubereitung kümmert sich idealerweise gut geschultes Personal. Mögliche negative Einflüsse auf den Geschmack – siehe oben – werden dadurch minimiert.
Wenn Sie echte Matcha Latte selber machen möchten, sollten Sie Geduld für die Zubereitung und Zeit zum Genießen mitbringen. Im Internet und in der Ratgeberliteratur finden Sie viele Rezepte und Anleitungen für Einsteiger und Fortgeschrittene. Teeläden bieten – vor Ort oder online – das vorgesehene Zubehör an.
Wenn Sie aber einfach mal ein Matcha-Latte-ähnliches Getränk probieren wollen – ohne viel Aufwand, was Zubereitung und Zubehör anbelangt – können Sie sich auch ein Getränk nach Art einer Matcha Latte zubereiten.
Mit dem naturreinen Green Milk Getränkepulver von Bärbel Drexel geht das schnell und einfach:
Neben dem koffeinhaltigen Matcha enthält das Green Milk Pulver auch ballaststoffreiche Akazienfaser und nahrhafte Moringa und kann damit ein sättigender, kalorienarmer „Energiespender“ sein.
Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
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