Viele unserer beliebtesten Produkte sind in Form so genannter Presslinge erhältlich. Doch gerade neue Kunden können sich unter dem Begriff Presslinge oft nicht viel vorstellen. Die Erklärung ist aber ganz einfach:
Ein Pressling besteht aus einem feinen Pulver, welches unter hohem Druck in eine feste Form gepresst wurde. Das Pressverfahren macht zusätzliche Überzüge unnötig und ermöglicht es, die Presslinge frei von unnötigen Zusatzstoffen herzustellen.
Während Dragees oder Tabletten dem Körper durch ihre Beschichtung auch – möglicherweise belastende – Stoffe jenseits der gewünschten Inhaltsstoffe zuführen, bieten Presslinge die natürlichste Form zum Verzehr von Wirkstoffen.
Da die Presslinge unbeschichtet sind, lösen sie sich zudem im Körper besser auf und die Inhaltsstoffe können schnell und gut vom Körper aufgenommen werden. Darüber hinaus erlaubt es die feste Form der Presslinge, sie ohne viel Aufwand exakt zu portionieren und bei Bedarf auch unterwegs einzunehmen. In einem Satz: Presslinge sind eine kompakte, effiziente und natürliche Form für die Verabreichung von Inhaltsstoffen.
Presslinge sind für die Aufnahme durch den Mund gedacht. Dabei werden je nach Inhaltsstoff verschiedene Zeitpunkte und Formen empfohlen:
Schauen Sie bitte immer in den Verzehrempfehlungen nach, wie und wann Ihre Presslinge verwendet werden sollen. Dort finden Sie auch Angaben zur empfohlenen Verzehrmenge, die Sie nicht überschreiten sollten. Bei den Presslingen von Bärbel Drexel bezieht sich die Empfehlung immer auf Erwachsene, für Kinder und Jugendliche gelten reduzierte Verzehrempfehlungen.
Alle Presslinge aus unserem Sortiment werden in unserem hauseigenen Naturlabor in Baar hergestellt. Hier arbeiten unsere Produktionsmitarbeiter in zwei Schichten daran, Presslinge in der gewohnten Bärbel-Drexel-Qualität herzustellen.
Dafür durchlaufen zunächst alle Inhaltsstoffe eine umfassende Qualitätskontrolle, bevor sie nach unseren sorgfältig erarbeiteten Rezepturen gemischt werden. Die fertige Mischung wird dann zu Presslingen verarbeitet.
Eine Vertiefung im Unterstempel der Produktionsmaschine wird mit einer vorgegebenen Menge der Pulvermischung befüllt. Daraufhin presst der Oberstempel der Maschine das Pulver unter hohem Druck zusammen.
Der Druck beträgt zwischen 12 und 35 bar und hängt nicht nur von den genauen Inhaltsstoffen des Presslings ab, sondern auch von den äußeren Umständen. Zum Beispiel können Unterschiede in der Außentemperatur dafür sorgen, dass der notwendige Druck für das beste Produktionsergebnis entsprechend angepasst werden muss. Auch die Luftfeuchtigkeit hat Einfluss auf das Endprodukt. Gerade Gewicht und Festigkeit der Presslinge müssen stimmen, damit sie unseren hohen Qualitätsansprüchen genügen.
Auf diese Weise können in unserem Naturlabor zwischen 160.000 und 240.000 Presslinge pro Stunde hergestellt werden. Alle Presslinge werden anschließend verpackt und etikettiert. In den Verpackungen sind die Presslinge vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und behalten dadurch lange Zeit ihre hohe Qualität.
Da die rauen Oberflächen der einzelnen Presslinge in der Verpackung aneinander reiben, bildet sich mit der Zeit ein feiner Pulverrückstand auf dem Verpackungsboden. Dieser ist ebenso für die Einnahme geeignet wie die Presslinge selbst.
Mein Tag startet morgens um halb sechs. Als erstes prüfe ich, ob noch alle Produkte vorrätig sind. Dann starte ich meinen Rundgang durch die Produktion und bespreche mit meinen Mitarbeitern den Produktionsplan.
Danach kümmere ich mich schwerpunktmäßig um die laufende Anpassung der Produktionsplanung im Büro und stimme mich kontinuierlich mit meinen Kollegen, der Einkaufsabteilung, der Produktentwicklung und der Qualitätssicherung ab.
Ich war viele Jahre in der Lebensmittelbranche beschäftigt, in der Produktionsplanung und -leitung, welche die gleichen sehr strengen Auflagen an Hygiene hat, wie wir sie hier in der Produktion anwenden. Der Produktionsprozess ist etwas Lebendiges. Diesen zusammen mit meinen Mitarbeitern zu gestalten, liegt mir sehr am Herzen.
Die Zusammenarbeit mit der Qualitätssicherung und dem Entwicklungsteam ist sehr eng. Bevor produziert wird, finden bis zu drei Probeläufe auf Originalmaschinen statt. Sollte es da noch nicht rundlaufen, wird mit dem Entwicklungsteam die Rezeptur entsprechend überarbeitet.
Innerhalb unseres Produktionsteams sind immer kleine Teams von zwei bis drei Mitarbeitern für einen Bereich zuständig. Es gibt administrative Aufgaben sowie Schichtleitung und Arbeitsvorbereitung, Lagerhaltung, Mischen, Verpackung, Etikettierung, Pressen, Technik und Reinigung.
Es gibt immer neue Herausforderungen, da wir nur naturreine Stoffe verarbeiten, die erntebedingten Schwankungen unterliegen. Im Gegensatz dazu ist in der Industrie alles standardisiert. Das stellt hohe Anforderungen an unsere Qualitätssicherung, die jeden Rohstoff vor der Verarbeitung genau untersucht.
Ganz besonders sind auch die Mitarbeiter, die sich sehr mit den Produkten und ihrer Arbeit identifizieren und ihre Aufgaben mit Leidenschaft und teils in manufakturähnlicher Handarbeit erfüllen.
Mein liebstes Hobby sind Bonsais. Aus ihnen schöpfe ich Ruhe und Kraft. Sie bedürfen intensiver Pflege. Außerdem lese ich sehr gerne und gehe in die Natur. Dort kann ich meiner Leidenschaft für die Fotografie frönen.
© Bilder: Jutta Miller-Nowikow – Bärbel Drexel GmbH