Eine ausreichende Versorgung mit Schwefel ist bei ausgewogener Ernährung gewährleistet. Man findet Schwefel in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Milch und Eiern sowie in pflanzlichen Produkten wie Sonnenblumen- und Sesamkernen, Brokkoli und Zwiebeln, Mais, Mandeln, Walnüssen u.v.m.
Es gibt keine offiziellen Mengenangaben für eine empfohlene tägliche Zufuhr von Schwefel. Auch für die Schwefelverbindung MSM gibt es weder auf nationaler noch auf europäischer Ebene Vorgaben für Höchst- und Mindestmengen*.
Da fast alle eiweißhaltigen Lebensmittel Schwefel enthalten, ist eine Unterversorgung mit Schwefel nur sehr selten anzutreffen. Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zufolge ist ein isolierter Schwefelmangel sogar unbekannt*. Das gilt auch für gravierende Auswirkungen eines Schwefelmangels.
Tierisches Eiweiß enthält allerdings mehr schwefelhaltige Aminosäuren (Eiweißbausteine) als pflanzliches Eiweiß. Daher sollten beispielsweise Vegetarier und Veganer auf eine ausreichende Schwefelversorgung achten.