Bei vielen internationalen Superstars liegt die Goji-Beere voll im Trend. Das liest man jedenfalls immer wieder in den einschlägigen Magazinen.
Rockstar Mick Jagger soll auf die Kraft der kleinen, roten Beere genauso schwören wie Fußballer-Gattin und Ex-Spice-Girl Victoria Beckham. Die Pop-Ikone Madonna, Schauspielerin Gwyneth Paltrow und Topmodel Kate Moss reihen sich angeblich ebenfalls in die Schar der berühmten Goji-Beeren Fans ein.
In einer Zeit, in der jeder Superstar seinen persönlichen Ernährungsberater hat, dürfte die Goji-Beere bei der internationalen Prominenz nicht nur durch ihren Geschmack auf den Speiseplan gerutscht sein.
Vielmehr sind die besonderen Inhaltsstoffe für das große Interesse verantwortlich. Aber was genau macht die Goji-Beere zum nährstoffreichen Superfood?
Superfood mit Tradition
Auch wenn Hollywood und der Rest der westlichen Welt die Goji-Beere erst in letzter Zeit für sich entdeckt haben: In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Beere bereits seit Jahrtausenden bekannt. Sie wird dort beispielsweise bei Augenproblemen oder erhöhtem Blutdruck eingesetzt. Allgemein soll sie im Zusammenspiel von Yin und Yang zur Erhöhung des Yin dienen.
Goji-Beeren enthalten die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin. Lutein muss über die Nahrung aufgenommen werden, da es nicht im Körper hergestellt werden kann. Zeaxanthin kann ebenfalls über die Nahrung zugeführt werden. Darüber hinaus kann der Körper Lutein in Zeaxanthin umwandeln – aber nicht umgekehrt.
Bei beiden handelt es sich um wichtige Sehpigmente, die sich in der Makula anreichern, dem Ort des schärfsten Sehens. Dort bilden sie unter anderem eine „natürliche Sonnenbrille“ und schützen vor UV-Strahlen.
Sie bieten zusätzlich Schutz für die Netzhaut und durch ihre antioxidativen Eigenschaften auch für die Linsenfunktion.
Als Quelle von Lutein und Zeaxanthin können Goji-Beeren also einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung Ihrer Augen leisten.
Lutein und Zeaxanthin sind nur zwei der zahlreichen Carotinoide, die in der Goji-Beere enthalten sind. Diese Carotinoide sind nicht nur für die rote Färbung der Beere verantwortlich. Sie sind auch leistungsstarke Antioxidantien, die den Körper im Umgang mit Freien Radikalen unterstützen können.
Durch Lebensgewohnheiten und Umwelteinflüsse wie ungesunde Ernährung oder zu viel UV-Strahlung können im Körper zu viele Freie Radikale freigesetzt werden. Sie können Körperzellen beschädigen und dadurch für gesundheitliche Probleme sorgen. Auch andere unerwünschte Begleiterscheinungen wie vorzeitige Hautalterung sind möglich. Die antioxidativen Inhaltsstoffe der Goji-Beere helfen dabei, die Freien Radikalen zu neutralisieren, bevor sie Schaden anrichten können.
In einer schweizerisch-chinesischen Studie** erhielten 133 Probanden eine Zubereitung aus Goji-Beeren Pulver und Milch oder ein Placebo.
Nach 30 Tagen erhielten die Teilnehmer eine Grippeimpfung, 60 Tage nach der Impfung wurde untersucht, wie viele IgG-Antikörper der Körper der Probanden in Reaktion auf die Impfung gebildet hatte. Eine hohe Konzentration der IgG-Antikörper deutet auf eine gute Aktivität des Immunsystems hin.
Zum Zeitpunkt der Impfung war noch kein maßgeblicher Unterschied zwischen den beiden Gruppen zu bemerken. Doch 60 Tage nach der Impfung war festzustellen, dass das Blut der Teilnehmer aus der Goji-Beeren-Gruppe 13,92 g/L der IgG-Antikörper enthielt. In der Placebo-Gruppe waren es zu diesem Zeitpunkt lediglich 11,96 g/L. Das entspricht einem Unterschied von 16 %.
** K. Vidal und andere (2012): Immunomodulatory Effects of Dietary Supplementation with a Milk-Based Wolfberry Formulation in Healthy Elderly: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Trial. In: Rejuvenation Research 15(1): Seite 89-97.
Goji-Beeren schmecken je nach Sorte eher süß, sauer oder herb. Dadurch eignen sie sich zum Beispiel als Zutat in Smoothies oder Müslis, für süßes Gebäck oder Joghurt. Auch für Suppen, Saucen oder als Zutat von Hauptgerichten sind Goji-Beeren geeignet.
Um für eine längere Haltbarkeit zu sorgen, werden die Beeren häufig getrocknet oder zu Pulver verarbeitet.
Die Herkunft der Goji-Beere
Die Goji-Beere ist die Frucht des Gemeinen Bocksdorns. Diese Pflanze war typischerweise in der chinesischen Provinz Ningxia und in anderen asiatischen Ländern wie Tibet heimisch.
Von dort hat sie sich aber längst auch nach Europa, Nordamerika und Australien ausgebreitet. Der Großteil des kommerziellen Anbaus von Goji-Beeren findet aber noch heute in Asien statt.
Nährstoffe erhalten
Bei den Purasana-Superfoods sorgt ein schonendes Herstellungsverfahren dafür, dass die wertvollen Nährstoffe optimal erhalten bleiben. Um auch bei der Anwendung Ihrer Superfoods alle Nährstoffe zu bewahren, sollten Sie die Superfoods nicht auf Temperaturen über 40° C erhitzen.
Zutaten für 2 Portionen:
Zubereitung:
Banane schälen, Apfel waschen, vierteln und entkernen. Alle Zutaten in einen Mixer oder Smoothie Maker geben und ca. 3 Minuten auf höchster Stufe pürieren. Falls nötig, zusätzlich Wasser (bzw. Orangensaft) hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Hinweise
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
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