Während einer Schwangerschaft scheidet der Körper verstärkt Magnesium über die Nieren aus. Dadurch kann auch der Magnesiumbedarf leicht ansteigen. Zudem neigen Schwangere gerade nachts zu schmerzhaften Muskelverspannungen. Hier kann Magnesium in vielen Fällen unterstützen.
Während der Stillzeit ist der Magnesiumbedarf noch größer als in der Schwangerschaft. Stillende Mütter müssen schließlich nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Kind mit Magnesium versorgen.
Ein Liter Muttermilch enthält ungefähr 30 mg Magnesium. Um derartige Magnesiummengen an den Säugling abgeben zu können, muss während der Stillzeit auch mehr Magnesium von der Mutter aufgenommen werden. Sonst droht ein Magnesiummangel.
Viele Medikamente können den Umgang Ihres Körpers mit Magnesium negativ beeinflussen, gerade wenn Sie diese Medikamente regelmäßig einnehmen müssen. Antibiotika können zum Beispiel dafür sorgen, dass Magnesium nicht so gut aufgenommen werden kann.
Dagegen fördern andere Medikamente – darunter Tabletten zur Entwässerung, Abführmittel, Kortison und Insulin – die Ausscheidung von Magnesium.
Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung können einige Lebensmittel zur Deckung des täglichen Magnesium-Bedarfs beitragen. Besonders hoch ist der Magnesiumgehalt von Weizenkleie.