Was ist basische Ernährung und warum ist sie sinnvoll?
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden erste Theorien entwickelt, welche eine so genannte basische Ernährung propagierten. Demnach gibt es Nahrungsmittel, die während des Verdauungsprozesses viel Säure im Körper bilden, und solche, die davon wenig produzieren. Deshalb ist es wichtig, auf die Ernährung zu achten.
Sauer oder basisch - wieviel wovon?
Eine Ernährung mit vorwiegend basischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse soll Säuren und Basen im Körper in Balance halten. Ernährungsexperten zufolge sollten 80% der Ernährung aus basischen oder neutralen Lebensmitteln und nur 20% aus sauren oder säuernden Lebensmitteln bestehen.
Sinnvoll kann eine solche Ernährung sein, weil viele gängige Ernährungsweisen den Säure-Basen-Haushalt ziemlich aus dem Gleichgewicht bringen können – zu viel Fleisch, zu viel Zucker, zu viel Kaffee. Eine Übersäuerung kann laut der Experten unangenehme Folgen begünstigen..
Basische Lebensmittel nach Lebensmittelkategorien
Eine umfangreiche Auswahl, die aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Basenbildendes Gemüse (inkl. Pilze)
- Algen (Nori, Wakame, Hijiki, Chlorella, Spirulina)
- Auberginen
- Austernpilze
- Bleichsellerie (Staudensellerie)
- Blumenkohl
- Bohnen (grün)
- Boviste
- Brokkoli
- Champignons
- Chicoree
- Chinakohl
- Egerlinge
- Erbsen (frisch)
- Fenchel
- Frühlingszwiebeln
- Grünkohl
- Gurken
- Karotten
- Kartoffeln
- Kochbananen (auch Mehl davon)
- Kohlrabi
- Kürbisarten
- Lauch (Porree)
- Mangold
- Morchel
- Mu-Err-Pilze
- Navetten (weiße Rübchen)
- Okraschoten
- Paprika
- Pastinaken
- Petersilienwurzeln
- Pfifferlinge
- Radieschen
- Rettich (weiß, schwarz)
- Romanesco (Blumenkohlart)
- Rote Beete
- Rotkohl
- Schalotten
- Schwarzwurzeln
- Sellerie (Stauden- und Knollensellerie)
- Shiitake
- Spitzkohl (Zuckerhut)
- Steckrüben
- Steinpilze
- Süßkartoffeln
- Tomaten (roh)
- Trüffelpilze
- Weißkohl
- Wirsing
- Yucca (Cassava)
- Zucchini
- Zuckermais (frisch)
- Zwiebeln
Basenbildendes Obst
- Ananas
- Äpfel
- Aprikosen
- Avocado
- Bananen
- Birnen
- Clementinen
- Datteln
(frisch, ungesüßt) - Erdbeeren
- Feigen
- Grapefruits
- Heidelbeeren
- Himbeeren
- Honigmelonen
- Johannisbeeren
(rot, weiß, schwarz) - Kirschen (sauer, süß)
- Kiwis
- junge Kokosnüsse
- Limetten
- Mandarinen
- Mangos
- Mirabellen
- Nektarinen
- Oliven (grün, schwarz)
- Orangen
- Pampelmusen
- Papayas
- Pfirsiche
- Pflaumen
- Preiselbeeren
- Quitten
- Reineclauden
- Stachelbeeren
- Sternfrüchte
- Wassermelonen
- Weintrauben (weiß, rot)
- Zitronen
- Zwetschgen
Basenbildende Nüsse und Ölsaaten
- Kürbiskernmus
- Mandelmus
- Mandeln, Erdmandeln
- Mohnsamen
- Sesam
- Sesammus (Tahin)
- Sesamsalz (Gomasio)
Basenbildende Getränke
- Kräutertee
- Mineralwasser ohne Kohlensäure
- Gemüsesäfte (z. B. aus Möhren, Spinat)
- Mandelmilch
- Smoothies (mit Obst oder Gemüse)
Basenbildende Salate, Sprossen und Keime
- Alfalfa
- Amaranth (gekeimt)
- Bataviasalat
- Borretsch
- Brennnessel
- Buchweizen
- Chinakohl
- Dinkel (gekeimt)
- Endivien
- Eichblattsalat
- Eisbergsalat
- Feldsalat
- Fenchelsamen
- Friseesalat
- Kichererbsen (gekeimt)
- Kopfsalat
- Koriandersamen
- Kresse
- Lattich
- Leinsamen
- Linsen (gekeimt)
- Löwenzahn
- Lollo-Bionda-Salat
- Lollo-Rosso-Salat
- Mungobohnen (gekeimt)
- Rosabi (Kohlrabiart)
- Radicchio
- Romanasalat
- Rotklee
- Rucola
- Senfsamen
- Sesam (ungeschält)
- Sellerieblätter
- Sonnenblumenkerne
- Spinat (jung)
- Weizen (gekeimt)
Basenbildende Kräuter und Gewürze
- Bohnenkraut
- Chilischoten
- Dill
- Fenchelsamen
- Gartenkresse
- Ingwer
- Kardamom
- Kerbel
- Liebstöckel
- Meerrettich
- Melisse
- Petersilie
- Pfeffer (weiß, rot, schwarz, grün)
- Pfefferminze
- Piment (Nelkenpfeffer)
- Safran
- Schnittlauch
- Vanille
- Zitronenmelisse
- Zucchiniblüten