Fruit lautet die englische Bezeichnung für Frucht, also handelt es sich bei der Grapefruit im wörtlichen Sinne um eine „Traubenfrucht“. Oft wird die Grapefruit im Volksmund auch als Pampelmuse bezeichnet, doch dies ist botanisch nicht korrekt.
Aller Wahrscheinlichkeit nach entstand die Grapefruit im 18. Jahrhundert durch eine zufällige Kreuzung aus Pampelmuse und Orange.
Der Seefahrer Kapitän Shaddock soll entscheidend zu ihrer Verbreitung beigetragen haben, doch ob dieser Kapitän überhaupt je gelebt hat, ist umstritten. Historisch verbürgt ist dagegen, dass die Grapefruit zunächst als Paradiesfrucht oder „verbotene Frucht“ bekannt war.
Was zunächst nur eine Anspielung auf die Schöpfungsgeschichte darstellte, kann inzwischen auch auf die Arzneimittelforschung übertragen werden: Der Verzehr von Grapefruit kann die Wirkung verschiedener Medikamente beeinflussen und ist deshalb manchen Patienten verboten. In der Aromatherapie wird die Grapefruit dagegen sehr geschätzt.
Die Grapefruit wächst an einem fünf bis sechs Meter hohen Baum mit langen dunkelgrünen Blättern. Die Grapefruit selbst ist entweder gelb mit gelbem Fruchtfleisch oder orange mit rotem oder roséfarbenen Fruchtfleisch.
Die Grapefruit kann vor allem im Herbst und im Winter geerntet werden. Kommerziell angebaute Grapefruits besitzen im Normalfall keine Kerne. In den meisten Supermärkten sind vor allem Grapefruits mit rotem Fruchtfleisch anzutreffen.
Die wichtigsten Anbaugebiete liegen im Süden der USA, im Mittelmeerraum, und in Südafrika.
Grapefruits gelten vor allem aufgrund ihres Vitamin C-Gehalts als gesund. Dadurch unterstützen sie das Immunsystem und helfen dem Körper dabei, Freie Radikale abzufangen und oxidativen Stress zu vermeiden.
Zudem versorgt eine Grapefruit den Körper mit nennenswerten Mengen Kalium, Calcium und Magnesium. Die Aromatherapie schätzt das ätherische Öl der Grapefruit für seine anregenden und vitalisierenden Eigenschaften.
Auch die Kerne der Grapefruit werden naturheilkundlich genutzt. Grapefruitkernextrakt soll dem Körper Unterstützung im Kampf gegen verschiedene Viren, Parasiten und Pilze bieten, zum Beispiel gegen den Darmpilz Candida.
Die folgenden Werte geben den ungefähren durchschnittlichen Nährstoffgehalt in 100 Gramm essbarem Anteil der Grapefruit an. "0" kann dabei bedeuten, dass keine Daten verfügbar oder die Mengen vernachlässigbar gering sind.
Die tatsächlichen Werte können je nach Jahreszeit, Herkunft, Transport, Lagerung, Zubereitung u.a.m. abweichen.