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Inhaltsverzeichnis
Weder botanisch noch geschmacklich ist der Schwarzkümmel mit dem (Echten) Kümmel oder dem Kreuzkümmel verwandt.
Schwarzkümmel wird auch Römischer Kümmel oder Schwarzer Koriander genannt.
Wissenschaftlicher Name: Nigella sativa
Schwarzkümmel war einst in Europa ein beliebtes Gewürz. Aufgrund seines würzig-schaften Geschmacks gilt er hier als Vorgänger des Pfeffers, der bis ins Mittelalter den Reichen und Mächtigen vorbehalten war.
Im ursprünglichen Verbreitungsgebiet, dem mittleren Osten, gilt Schwarzkümmel mindestens seit altbabylonischer Zeit (um 1800 v. Chr.) als Heilpflanze. Die Alten Römer nutzten ihn als Gewürz. Im Mittelalter fand er Eingang in europäische Kräuterbücher.
Auch bei Tieren findet Schwarzkümmelöl seit Jahrzehnten Anwendung, etwa bei Pferden mit allergischen Atemwegsproblemen.
Menschen, die mit der Einnahme beginnen, merken oft schon nach einigen Tagen eine spürbare Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens oder ihrer spezifischen Beschwerden. Im Orient gilt Schwarzkümmelöl als Allroundmittel.
Der echte Schwarzkümmel ist eine einjährige krautige Pflanze, die bis zu 50 cm hoch wird. Typisch sind die gefiederten Laubblätter und die fünfblättrigen Blüten. Aus ihnen entstehen sogenannte Balgfrüchte, die den dreikantigen, runzligen Samen enthalten.
Aus dem Samen wird das Öl gewonnen – idealerweise kaltgepresst. Geschmacklich erinnert Schwarzkümmel an eine nussige Variante von Kreuzkümmel – obwohl er mit diesem nicht verwandt ist.
Der Schwarzkümmel ist ursprünglich wohl im westlichen Asien beheimtet. Heute ist er auch im südeuropäischen und nordafrikanischen Mittelmeerraum, im mittleren Orient, in Pakistan und Indien verbreitet.
Der Schwarzkümmel enthält ätherisches Öl und den Bitterstoff Nigellin.
Es gibt fast 500 Studien, die die Wirksamkeit des Schwarzkümmelöls untersucht haben. Dem Schwarzkümmelöl werden unter anderem antimykotische und antibakterielle Eigenschaften zugeschrieben.
Zudem zeigt eine US-amerikanische Studie, dass das Öl des Echten Schwarzkümmels diejenigen weißen Blutkörperchen fördern kann, die im Körper als Abwehr fungieren.
Auch auf weitere Abwehrmechanismen des Körpers wirkt es stärkend. Als positiv für die Atemwege zeigten sich neben der antibakteriellen, antiviralen und entzündungshemmenden Wirkung auch die Eigenschaft des Schwarzkümmels, die Bronchien erweitern zu können. Dies ist ein Effekt, den Asthmatiker zu schätzen wissen.
In der Naturheilkunde wird reines Schwarzkümmelöl unter anderem auch bei Hautproblemen wie trockener und irritierter Haut sowie zur Unterstützung und Kräftigung der Atemwege eingesetzt.
Schwarzkümmelpflanzen werden geerntet, sobald die Bälge aufreißen. Nach dem Trocknen schüttelt man die Samen heraus, die entweder als Gewürz oder zur Extraktion von Öl verwendet werden.a
Bereits seit mindestens 2000 Jahren wird Nigella sativa im Orient als Gewürz und als Medizin verwendet. So werden die Samen beispielsweise auf Fladenbrot gestreut. In der orientalischen Küche werden mit Schwarzkümmel auch Gemüse-, Fleisch- und Teiggerichte gewürzt.
Die Volksmedizin nutzt seit alters her Schwarzkümmeltee sowie Tinkturen und Umschläge mit Schwarzkümmel.
Ätherische Öle, wie das des Schwarzkümmels, sind hochkonzentrierte Naturstoffe, daher sollten Sie sorgsam damit umgehen: Beachten Sie unsere Hinweise zum Umgang mit ätherischen Ölen.
Vom Verzehr oder der Anwendung selbst gesammelter oder angebauter Pflanzen, die man nicht oder nicht ausreichend kennt, oder Zubereitungen daraus, ist grundsätzlich abzuraten. Selbst Pflanzen, die im Allgemeinen als genießbar und ungefährlich gelten, können bei entsprechender Dosierung oder bei Schadstoffbelastung, durch die Zubereitung oder beispielsweise bei Allergien schädlich wirken. Oft besteht auch Verwechslungsgefahr mit ungenießbaren und gefährlichen Pflanzen. Holen Sie stets professionellen Rat von einer Fachperson, einem Arzt oder Apotheker ein.
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
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Literaturhinweis: Kundenmagazin Natürlich Natur
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