Als Normalwerte für einen gesunden Blutzuckerspiegel sieht die WHO weniger als 110 mg/dl (Nüchtern-Blutzucker) und weniger als 140 mg/dl (zwei Stunden nach einer Mahlzeit). Ist der Blutzuckerspiegel erhöht, aber noch unterhalb der Grenzwerte für Diabetes, spricht man von Prädiabetes.
Die Behandlung der Zuckerkrankheit erfolgt je nach Ausmaß durch Tabletten, die den Blutzucker senken, oder durch die regelmäßige Injektion von Insulin.
Eine wichtige Rolle spielt aber auch die Umstellung von ungünstigen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten. Der Abbau von Übergewicht ist ein wichtiger Schritt, um den eigenen Diabetes besser kontrollieren zu können. Auch eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Diabetiker noch wichtiger als für gesunde Menschen.
Allerdings gibt es keine Lebensmittel, die man mit Diabetes mellitus überhaupt nicht mehr essen darf. Auch Süßigkeiten sind – selten und in Maßen – möglich. Bei Prädiabetes werden keine Medikamente verabreicht. Betroffene werden allerdings zur Änderung ihrer Ernährungsgewohnheiten und zum Abbau von Übergewicht aufgefordert, um das Risiko einzuschränken, dass aus Prädiabetes ein tatsächlicher Diabetes wird.