Da Getreidesorten wie Hirse, Reis und Mais sowie Pseudogetreide wie Amaranth und Buchweizen kein Gluten enthalten, kann aus ihnen oder aus einigen Nüssen oder Bohnenarten glutenfreies Mehl hergestellt werden. Allerdings fehlen diesen Mehlen häufig die Eigenschaften des Glutens und die Backerzeugnisse werden oft weniger luftig und saftig.
Gluten ist auch in einigen Medikamenten sowie in anderen Lebensmitteln enthalten, beispielsweise in Bier und Glühwein, vegetarischen Fleischersatzprodukten oder sogar als Stabilisator in Eiscreme oder Ketchup. Auch hier gilt es auf glutenfreie Varianten umzusteigen oder komplett auf diese Produkte zu verzichten.
Beim gleichzeitigen Kochen von glutenhaltigen und glutenfreien Lebensmitteln müssen diese streng getrennt werden, um eine Verunreinigung der glutenfreien Speisen zu verhindern. Natürlich besteht in einigen Fällen die Möglichkeit, die Lebensmittel selbst herzustellen. So hat man jederzeit die Übersicht über die verwendeten Zutaten und kann Gluten meiden. Laut EU-Richtlinie darf ein Lebensmittel als glutenfrei bezeichnet werden, wenn es höchstens 20 Milligramm Gluten pro Kilogramm enthält.