Schließlich setzt die Menopause ein. Das bedeutet, dass die Menstruation endgültig ausbleibt. Zwölf Monate nach der letzten Monatsblutung beginnt die Postmenopause. Die Zeit zwischen Prä- und Postmenopause wird als Perimenopause bezeichnet. Die Postmenopause gilt als beendet, wenn der Hormonspiegel wieder ein stabiles Niveau erreicht hat.
Während der Wechseljahre kann es bei Frauen zu verschiedenen Beschwerden kommen. Dazu gehören Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Libidomangel oder Trockenheit der Scheidenschleimhaut. Auch psychische Veränderungen wie erhöhte Reizbarkeit, Nervosität oder Verletzbarkeit können sich einstellen und das Osteoporose-Risiko steigt. Einige Einschnitte im Alltag, beispielsweise das Ausziehen der Kinder in eine eigene Wohnung oder Krankheit und Tod der Eltern fallen häufig ebenfalls in diese Zeit und können die psychische Belastung noch verstärken.
Bei bis zu vier Prozent aller Frauen beginnen die Wechseljahre vorzeitig, also noch vor dem 40. Lebensjahr. Dies kann durch die operative Entfernung der Eierstöcke hervorgerufen werden, welches umgehend zum Beginn der Wechseljahre führt. Aber auch die genetischen Voraussetzungen oder Autoimmunerkrankungen können mögliche Auslöser eines verfrühten Kilmakteriums sein.