Kreislaufprobleme: Tipps bei Schwindel und Schwäche

(Beitrag vom 18.02.2019, aktualisiert am 05.08.2020)
Inhalt und Schnellzugriff
- Was sind Kreislaufprobleme?
- Wie entsteht Schwindel?
- Wann taucht Kreislaufschwäche auf?
- Was tun bei akuten Schwindelanfällen?
- Bewegung stärkt den Kreislauf
Was sind Kreislaufprobleme?
Viele Menschen leiden darunter, dass ihr Kreislauf Probleme bereitet. Sie fühlen sich müde und schlapp, kommen morgens nicht richtig in Gang. Und jeder vierte Erwachsene in Deutschland hat mit Schwindel zu kämpfen.

Weiterhin haben rund fünf Millionen Deutsche einen zu niedrigen Blutdruck. Doch alles kein Grund, deshalb den Kopf in den Sand zu stecken. Zahlreiche natürliche Helfer (z.B. Weißdorn) unterstützen einen normalen Blutdruck und insbesondere Menschen mit Schwindelsymptomen und Schwarzwerden vor Augen können davon profitieren.
Und Sie können durch verändertes Verhalten selbst viel dazutun, um etwa Ihre Durchblutung zu stärken. Werden Sie mit unseren Tipps aktiv, damit sich Ihre Schwindelgefühle reduzieren und die Mikrozirkulation im Innenohr angekurbelt wird. Denn hier liegt oft die Ursache für einen aus den Fugen geratenen Gleichgewichtssinn.
Wie entsteht Schwindel?
Schwindel ist nach Kopfschmerzen das häufigste Symptom im Bereich des Nervensystems. Die Ursachen dafür liegen in der fälschlichen Kommunikation zwischen Gehirn und Innenohr.
Denn hier liegt das Zentrum des Gleichgewichtssinns. Das Innenohr gibt Rückmeldung an das Gehirn über Lage und Beschleunigung. Geben die Sinnesorgane jedoch widersprüchliche Informationen an Ihr Gehirn weiter – das Auge liefert andere Info als das Ohr – ist Ihr Gehirn irritiert und Schwindel die Folge.
Alternativ kann Schwindel auftreten, wenn das Gehirn die eingehenden Signale nicht richtig verarbeiten kann. Oft sind die Auslöser auch Erkrankungen oder Irritationen des Gleichgewichtssinns.
Doch es gibt zahlreiche weitere typische Ursachen für Schwindelgefühle. Ganz allgemein zählt niedriger Blutdruck darunter, der besonders häufig Frauen und Senioren plagt. Auch Eisenmangel oder eine schlechte Durchblutung können verantwortlich dafür sein. Äußere Faktoren sind etwa Wetterfühligkeit, Stress oder das Rauchen.

So fühlt sich Schwindel an!
Wie beschreiben sich Schwindelgefühle am besten? Viele Betroffene vergleichen sie mit Dreh- und Schwankgefühlen, etwa wie auf einem Karussell oder einem schwankenden Schiff. Dabei wird die Umwelt häufig nur noch verschwommen wahrgenommen. Weil die Beine nicht mehr sicher stehen, haben Schwindelgeplagte das Gefühl, sich festhalten zu müssen. Auch ein Gefühl der Benommenheit kann sich breit machen, ebenso andauernde Taumeligkeit und Schwächegefühle.

Stehende und sitzende Berufe wie Verkäufer oder Büroangestellte sind allgemein gefährdeter für eine Kreislaufschwäche.
Bei schwülwarmem Wetter, Föhn oder unter heißen Temperaturen kann ebenso schon mal der Kreislauf schlapp machen.
Allgemein können auch Bewegungsmangel, ein vorangegangener starker Gewichtsverlust oder eine angeschlagene körperliche Verfassung Ursachen für einen schlechten Zustand Ihres Kreislaufes sein, etwa während der Menstruation oder wenn Sie beispielsweise zu wenig getrunken oder geschlafen haben. Belastungen durch Stress können ebenfalls Auswirkungen auf Ihren Kreislauf haben.
Sind Sie vielleicht wetterfühlig?
Was tun bei akuten Schwindelanfällen?
So lässt sich Ihr Blutdruck im akuten Fall schnell wieder stabilisieren: Am besten erst mal setzen, etwas Salziges essen und ausreichend trinken, möglichst einen halben Liter Wasser innerhalb kurzer Zeit. Auch ein kalter Waschlappen, der an den Hals gelegt wird, kann dem Blutdruck wieder auf die Sprünge helfen, die Gefäße enger stellen und somit die Blutzirkulation ankurbeln.
Pflanzliche Tropfen aus Ingwer, Rosmarin, Gingko und Weißdorn etwa können die Kreislauffunktionen unterstützen. In akuten Situationen einfach auf einen Würfelzucker träufeln und lutschen. Entsprechende Tropfen können auch vorbeugend genommen werden. Ganz allgemein ist es zudem entscheidend, dass Sie sich permanent um ein gesundes Herz-Kreislauf-System kümmern.

In kritischen Situationen sollten sich Menschen mit niedrigem Blutdruck und Kreislaufproblemen ganz einfach dafür sensibilisieren: Nicht zu lange stehen, für kleine Bewegungen im Alltag sorgen, langsam aus dem Sitzen aufstehen, sich dem Wetter entsprechend anziehen.
Besonders in der Übergangszeit hat es sich bewährt, den bekannten „Zwiebellook“ zu wählen. Hier werden mehrere dünne Kleiderschichten übereinander gezogen, die bei Bedarf schnell abgestreift werden können.

Am besten eignen sich moderate und längere Intervalle an Bewegung über 30 Minuten. Ganz allgemein stabilisiert Ihre Blutzirkulation ein gesunder Lebensstil.
Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, eine ausreichende Trinkmenge pro Tag, Gewichtskontrolle und der Verzicht auf Nikotin und Alkohol.
Die Kraft der Natur bei Schwindel
Es gibt viele traditionelle Heilmittel, die schon seit jeher bei Schwindel- und Kreislauf-Problemen eingesetzt werden.
Dazu zählt Rosmarin, weil er die Durchblutung verbessert und die Kreislauftätigkeit anregt. Weißdorn unterstützt einen gesunden Blutdruck und Ginkgo unterstützt die Blutzirkulation. Mateblätter helfen den Körper zu stärken mit anregenden und belebenden Eigenschaften. Ingwer wirkt Schwindelgefühlen entgegen mit stimulierenden und kräftigenden Effekten.
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