Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Einnahme von Medikamenten oder Giften, psychische Belastungen und Stress, mangelnde Hygiene (z.B. bei Kontakt mit keimbelastenden Oberflächen oder Gegenständen), ungewohntes Essen oder Klimaveränderungen, z.B. bei (Fern-)Reisen.
Dabei versuchen Magen und Darm, die krankmachenden Erreger oder Stoffe möglichst rasch wieder loszuwerden, aber da häufig zu wenige „gute Bakterien“ für eine aktive Bekämpfung vorhanden sind, kommt es zum Durchfall. Dieser Zustand ist jedoch meist nach wenigen Tagen wieder vorüber, wenn die gesunden Darmbakterien wieder die Oberhand gewinnen.
Sollten Sie hingegen ständig Durchfall haben, sind meist funktionelle Störungen des Darms dafür verantwortlich. Man spricht von chronischem Durchfall, der neben den unangenehmen Beschwerden weitreichende Folgen für die Gesundheit haben kann. Er bewirkt, dass die Darmwand dauerhaft durchlässig wird und dadurch Nahrungsbestandteile, aber auch Bakterien oder Allergene in den Blutkreislauf gelangen und Entzündungen auslösen können.
Ein Grund für chronischen Durchfall kann ein gestresster Darm sein. Dies zu behandeln gestaltet sich als Herausforderung, da es keine organischen Ursachen dafür gibt.