Auf das
Spurenelement Zink kann unser Körper einfach
nicht verzichten. Es ist unter anderem an knapp 300 Enzymvorgängen beteiligt, unterstützt das
Immunsystem, ist wichtig für
Haut, Haare und Nägel, fördert die Zell- und
Gewebeerneuerung und die
Fruchtbarkeit und soll auch die
geistigen Fähigkeiten beeinflussen. Herstellen kann der Körper es allerdings nicht. Er ist auf die regelmäßige
Aufnahme von Zink über die Nahrung angewiesen, damit es nicht zu einem Zinkmangel kommt.
Die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt ab dem 15. Lebensjahr
für Männer eine Aufnahme von
10 mg pro Tag. Frauen sollten
7 mg pro Tag zu sich nehmen. Bei einer
Schwangerschaft (10 mg/Tag ab dem 4. Monat) und während der
Stillzeit (11 mg/Tag) sind die Empfehlungen erhöht. Die
Weltgesundheitsorganisation WHO sieht einen Bedarf von 15mg/Tag für erwachsene Männer und 12 mg/Tag für erwachsene Frauen.
Gesunde Menschen können durch eine ausgewogene Ernährung ihren Zinkbedarf normalerweise problemlos decken. Fleisch und Fisch gelten als wichtigste Zinklieferanten, als das Lebensmittel mit dem höchsten Zinkgehalt wird die Auster angesehen.
Daraus folgt aber auch, dass Vegetarier und Veganer ihre Zinkversorgung im Auge behalten müssen. Denn Zink ist zwar in vielen pflanzlichen Quellen enthalten, doch die in vielen Vollkornprodukten, in Linsen oder Nüssen enthaltene Phytinsäure hemmt die Zink-Verwertung durch den Körper. Einen erhöhten Bedarf an Zink können auch Schwangere und Stillende haben. Allerdings hängt vom Einzelfall ab, ob zinkhaltige Nahrungsergänzungsmittel nötig sind. Professioneller Rat einer Fachperson kann hier hilfreich und nötig sein.
Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben zu Lebensmitteln – zu denen auch die Nahrungsergänzungsmittel zählen – dürfen nur verwendet werden, wenn sie von der EU zugelassen und in eine Gemeinschaftsliste aufgenommen sind. Für die wissenschaftliche Anerkennung dieser Angaben ist die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zuständig. Das „EU-Gemeinschaftsregister der nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben über Lebensmittel“ bestätigt den Beitrag von Zink
- zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel
- zu einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel
- zu einer normalen kognitiven Funktion
- zu einer normalen DNA-Synthese
- zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion
- zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen
- zu einem normalen Fettsäurestoffwechsel
- zu einem normalen Vitamin-A-Stoffwechsel
- zu einer normalen Eiweißsynthese
- zur Erhaltung normaler Knochen
- zur Erhaltung normaler Haare, Nägel und Haut
- zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut
- zur Erhaltung normaler Sehkraft
- zu einer normalen Funktion des Immunsystems
- dazu, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
- Zudem hat Zink hat eine Funktion bei der Zellteilung.
Diese Angaben sind nur für Produkte zulässig, welche die Mindestanforderungen an eine Zink-Quelle gemäß der im Anhang der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 aufgeführten Angabe erfüllen.