Immer, wenn es Frühling wird, denken viele Menschen ans Abnehmen, weil sie glauben, über den Winter "zugelegt" zu haben. Oft sind sie mit ihrer Figur unzufrieden und haben den Eindruck, es dürften "ruhig ein paar Pfunde weniger" sein.
Das Wohlfühlgewicht ist eine individuelle Sache, doch die Wissenschaft hat Formeln für eine mehr oder weniger strenge Einteilung vorgesehen. Erste Ansätze dazu gab es schon um 1850 vom Arzt Paul Broca. Seine Formel für das Normalgewicht lautet: Körpergröße in cm minus 100.
Heute wird vielfach der sogenannte Body-Mass-Index als Grundlage für den Start eines Diätprogramms genommen. Dabei bestimmt sich der Wert des BMI folgendermaßen: Gewicht in kg dividiert durch die Körperlänge in m zum Quadrat.
Die Abgrenzung der BMI-Werte in Kategorien wie „Normalgewicht“ oder „Übergewicht“ unterscheidet sich dabei je nach Alter. Insgesamt sollte der BMI aber ohnehin nur als Richtwert angesehen werden. Schließlich möchte die Naturheilkunde stets den Menschen in seiner individuellen Gesamtheit betrachten. Auch die Schulmedizin weiß, dass zum Beispiel bei sportlichen Menschen mit großer Muskelmasse die klassische Einteilung der BMI-Kategorien nicht gilt.